RPG - Green Valley
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 Was ist eure Lieblingspferderasse?

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BeitragThema: Was ist eure Lieblingspferderasse?   Was ist eure Lieblingspferderasse? EmptySo Apr 20, 2014 10:43 pm

Joah, ich denke Name sagt alles^^
Vllt noch einen kurzen Stecki dazu.

lg
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Jeremyfan




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BeitragThema: Re: Was ist eure Lieblingspferderasse?   Was ist eure Lieblingspferderasse? EmptyDo Apr 24, 2014 4:46 am

HANNOVERANER
Exterieur
Der Hannoveraner ist ein typisches modernes Sportpferd im Rechteckformat (länger als hoch). Das Zuchtziel ist recht umfassend:




„Gezüchtet wird der Hannoveraner als Rasse mit besonderer Eignung für den Reitsport. Es werden Pferde angestrebt, die auf Grund ihrer inneren Eigenschaften, der Rittigkeit, ihres äußeren Erscheinungsbildes, des Bewegungsablaufs, der Springveranlagung und der Gesundheit ideale Leistungs- und Freizeitpferde sind. Auf dieser Grundlage wird die Zucht von Pferden mit einer Schwerpunktveranlagung für eine der Disziplinen Dressur, Springen oder Vielseitigkeit angestrebt. Für die jeweils zweite Leistungsanlage (Dressur/Springen) werden Mindestanforderungen verlangt. Mit den oben genannten Eigenschaften wird auch die Zucht von Pferden angestrebt, die außerdem Qualitäten für den Fahrsport haben.“

– Hannoveraner Verband

Es existiert eine Bandbreite von unterschiedlichen Typen, die vom harten, blutgeprägten Pferd bis zum sogenannten Kommandeurspferd (besonders großrahmiger, stämmiger Typ) reichen. Angestrebt wird ein Stockmaß um 165 cm.

Interieur
Der Hannoveraner zeichnet sich durch sein exzellentes Gangwerk aus, das ihn für den großen Sport prädestiniert. Er ist sowohl in der Dressur-, im Spring- und im Vielseitigkeitsport auf höchstem Niveau einsetzbar und gilt als gelehrig, aufmerksam, ausgeglichen, aber auch temperamentvoll. Zudem eignet er sich als Fahr-, Jagd- und Freizeitpferd.

Zuchtgeschichte
Die Hannoveranerzucht lässt sich bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Hannoveraner wurde für die Landwirtschaft und für den Militärdienst gezüchtet. Die Grundlage für die heutige Zucht stellt die Gründung des Landgestüts Celle am 27. Juli 1735 mit der die zentrale Registrierung von Bedeckungen und Abfohlmeldungen eingeführt wurde. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden vermehrt Vollblut- und englische Halbbluthengste zur Veredelung des „Hannöverschen Pferdes“ eingesetzt. Nach 1870 erfolgte die Konsolidierung der Zucht unter Berücksichtigung der einheimischen Stämme, bei der die Kutsch- und Militäreignung des Hannoveraners im Vordergrund stand. In diese Zeit fällt die Gründung des Hannoverschen Stutbuches 1888, dem Vorgänger des Hannoveraner Verbandes.

Kennzeichnend war für die Hannoveraner Zucht die vorrangige Haltung von Zuchtstuten bei bäuerlichen Züchtern, unterstützt durch das Niedersächsische Landgestüt in Celle und dessen Deckstationen. Bis in die frühe Nachkriegszeit war noch ein in allen Belangen der Landwirtschaft einsetzbarer Pferdetyp Schwerpunkt der Zucht. Nach der weitgehenden Mechanisierung der Landwirtschaft wurde die Zucht auf den neuen Sporttyp umgestellt, vor allem durch Einsatz von Vollblütern und Trakehnern als Veredler. Die Hannoveraner Zucht war damit „Trendsetter“ für die übrige deutsche Warmblutzucht. 2005 fusionierte der Verband Hessischer Pferdezüchter mit dem Hannoveraner Verband. 2013 wurde eine enge Kooperation mit dem Rheinischen Pferdestammbuch vereinbart.

Einer der herausragendsten Hannoveraner Dressurpferdevererber der vergangenen 20 Jahre war der 1984 geborene Hengst Weltmeyer von World Cup I aus der Staatsprämienstute Anka, der bis zu seinem Tode 2011 im Eigentum des Celler Landgestütes stand. Weltmeyer wurde 1986 Körungssieger in Verden und 1987 Bundeschampion der dreijährigen Reitpferde. Bei der Hengstleistungsprüfung im gleichen Jahr in Adelheidsdorf erzielte er einen Index von 143,96. 1998 wurde ihm der Titel „Hannoveraner Hengst des Jahres“ verliehen. Von Weltmeyers männlichen Nachkommen wurden 86 für Hannover gekört, während seine Töchter in 445 Fällen die Staatsprämie erhielten.

Zu den erfolgreichsten Springpferdevererbern der vergangenen Jahre zählt der 1993 geborene Landbeschäler Stakkato von Spartan aus der Pia. Er wurde in Verden gekört und absolvierte seine Hengstleistungsprüfung 1995 in Adelheidsdorf mit dem besten Springindex von 144,39 Punkten. Drei Jahre später wurde Stakkato mit Eva Bitter in Warendorf Bundeschampion der deutschen Springpferde. Es schlossen sich zahlreiche internationale Erfolge an, fünf Mal ging er in Nationenpreisen für Deutschland an den Start. 2003 verhalf er seiner Reiterin in Gera zum Titel der Deutschen Meisterin. 2007 wurde er mit dem Titel "Hannoveraner Hengst des Jahres" ausgezeichnet. 44 seiner Söhne wurden für Hannover gekürt, 81 Töchter sind Staatsprämienstuten. Im September 2012 wurde Stakkato im Alter von 19 Jahren anlässlich der Bundeschampionate in Warendorf aus dem Sport verabschiedet.

Hannoveraner Stutenstämme
Die Stutenstämme habe eine besondere Bedeutung in der Pferdezucht. Stuten aus durchgezüchteten, vererbungssicheren Stämmen, die sich teilweise seit mehreren Generation in Züchterbesitz befinden, sind sehr wertvoll und Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht. "Züchten heißt in Generationen zu denken" ist eine alte Weisheit nicht nur in der Pferdezucht.

2010 hat der Hannoveraner Verband eine Systematik für die Stutenstämme entwickelt, bei der alle Zuchtstuten, die 2006 in eine Abteilung des Stutbuchs eingetragen waren, bis auf die jeweilige Stammstute zurückverfolgt wurde. Basis war der erste Band des Hannoveraner Stutbuchs von 1888. Es konnten 1.548 Stutenstämme hannoverschen Ursprungs identifiziert werden, die nach der Herkunft ihrer Stammstute in fünf Regionen unterteilt wurden.

Es wurden Stammnamen vergeben. Stammname ist grundsätzlich der Name der Stammstute, also der erstmals in einem Hannoveraner Zuchtbuch eingetragenen Stute. Zusätzlich zu der Stammnummer, die sich aus Herkunftsregion und Geburtsjahr der Stammstuten zusammensetzt, und dem Namen wird der Besitzer der Stammstute zum Zeitpunkt der Eintragung mit Name, Wohnort und Landkreis genannt. Die Stamminformationen sind ab 2010 in den Equidenpässen der Hannoveraner eingedruckt.


Zuchtverband

Der Hauptsitz des Hannoveraner Verbandes liegt in Verden. Dort werden in den Zuchtbüchern alle Daten und Informationen gesammelt und Equidenpässe ausgestellt. Zahlreiche Seminare bieten weitere Informationen für alle Interessierten. Auf dem Gelände der Niedersachsenhalle finden auch die großen Veranstaltungen Körungen, Turniere, Stutenschauen und Auktionen statt.

Verdener Auktionen

Seit 1949 veranstaltet der Hannoveraner Verband in Verden Reitpferdeauktionen. Mittlerweile finden acht Absatzveranstaltungen in der 2011/2012 modernisierten Niedersachsenhalle statt. Auf den Auktionen werden Fohlen, Zuchtstuten, Hengste und Reitpferde verkauft. Rund 1.000 Hannoveraner im Jahr finden so einen neuen Besitzer. Die Pferde werden auf Auswahlterminen im gesamten Zuchtgebiet ausgesucht. Zehn Tage vor den Auktionen beginnt das offizielle Auktionstraining. In dieser Zeit findet ein öffentliches Training statt, und die Pferde können von Interessenten Probe geritten werden. Insgesamt gibt es sieben Absatzveranstaltungen für Reitpferde, eine Auktion für Fohlen sowie die Hengstkörung mit anschließendem Hengstmarkt. Pferde für den Spitzensport werden ebenso verkauft wie Freizeitpferde.

Das Auktionsjahr beginnt mit der Winter-Auktion im Januar, es folgt Mitte April die Elite-Auktion. Weiter geht es mit der Mai-Auktion Anfang Mai, nach der Sommer-Auktion Mitte Juli findet die Elite-Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion Anfang August an. An zwei Tage werden etwa 240 Fohlen und 40 Zuchtstuten verkauft.

Den Auftakt der Auktionen im Herbst macht die Elite-Auktion Mitte Oktober. Einer der Höhepunkte des Jahres ist die Hengstkörung und der anschließende Hengstmarkt. Zweieinhalbjährige Hengste, die zuvor im gesamten Zuchtgebiet ausgesucht wurden, bewerben sich um die Zulassung zur Zucht. Die meisten werden anschließend auf dem Hengstmarkt öffentlich versteigert. Den Jahresabschluss in Verden bildet die November-Auktion, auf der rund 120 Reitpferde verkauft werden. Die letzte Auktion des Jahres veranstaltet der Hannoveraner Verband in Alsfeld.

Auf der Eliteauktion im Herbst 2011 lag das Spitzengebot für das Pferd Lemony’s Nicket v. Londonderry aus der St.Pr.St. Wild Flower v. Weltmeyer bei 900.000 Euro. Der dreijährige Hengst hatte das Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes in Warendorf gewonnen und wurde bei seiner Körung als Prämienhengst ausgezeichnet. Ein Käufer aus den Vereinigten Staaten erhielt damit den Zuschlag für den Dunkelbraunen, der als Zuchthengst in Deutschland verblieb.

Hannoveraner Förderverein FRH
Der "Verein zur Förderung des Reitsports auf hannoverschen Pferden", kurz FRH, wurde 1985 gegründet. Sein Ziel ist die Förderung von Hannoveranern für Sport und Zucht. Pferde mit sportlicher Zukunft sollen an talentierte und erfolgreiche Reiter gebunden werden. Hochveranlagte Hannoveraner mit Championatsqualität werden gezielt erworben, gefördert oder für den Spitzensport erhalten.

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London gehörten zwei FRH-Pferde zu den deutschen Medaillengewinnern. Im Viereck gewannen Desperados FRH v. De Niro/Wolkenstein II und Kristina Sprehe Mannschaftssilber. Zum Mannschaftsolympiasieg in der Vielseitigkeit galoppierten FRH Butts Abraxxas v. Heraldik xx/Kronenkranich xx und Ingrid Klimke.


Wichtige Daten

Ursprung: Deutschland, 15. Jahrhundert
Hauptzuchtgebiet: Niedersachsen
Verbreitung: weltweit stark verbreitet, ca. 530 Zuchthengste und ca. 17.000 Zuchtstuten
Stockmaß: 160 bis 185 cm
Farben: Braune, Rappen, Füchse und Schimmel
Haupteinsatzgebiet: Dressur-,Spring-und Vielseitigkeitssport sowie Fahren und
Freizeitreiten.
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BeitragThema: Re: Was ist eure Lieblingspferderasse?   Was ist eure Lieblingspferderasse? EmptyDo Apr 24, 2014 6:56 am

QUELLE:Wikipedia


Das Englische Vollblut bezeichnet eine speziell für den Galopprennsport gezüchtete Pferderasse aus der Gruppe der Vollblüter. In Abstammungspapieren werden Englische Vollblüter zur einfachen Unterscheidung von anderen Pferderassen durch ein xx hinter dem Namen gekennzeichnet.

Die Engländer nennen das Galopprennpferd „thoroughbred“, was übersetzt so viel wie „durchgezüchtet“ bedeutet, die Franzosen sprechen von „pur sang“ (reinem Blut), wenn sie den Vollblüter meinen. Und in der Tat ist der gegenwärtige Vollblüter seit ca. 30 Generationen durchgezüchtet. Man kann seinen Stammbaum bis zu den Gründerhengsten aus dem frühen 18. Jahrhundert zurückverfolgen und die Stutenlinien teilweise noch bis in das 17. Jahrhundert. Während die Warmblüter – ausgenommen die Trakehner-Zucht – erst Ende des 19./Anfang 20. Jahrhunderts mit der Anlage von Stutbüchern begonnen haben, werden diese bei den Vollblütern seit Jahrhunderten geführt.

Englische Vollblüter gelten als die schnellsten Rennpferde der Welt. Auf Auktionen erzielen sie mitunter Höchstpreise von mehreren Millionen Dollar.


Sie wurden im späten 17./frühen 18. Jahrhundert in England aus Stuten heimischer Schläge (Galloways, „Running Horses“), den z. T. schon orientalisch-stämmigen sogenannten Royal Mares aus dem Gestüt der englischen Könige und importierten orientalischen Hengsten gezüchtet. Von diesen Hengsten gelten heute Byerley Turk (keine genauen Angaben zur Rasse, Achal-Tekkiner bzw. Turkmene vermutet), Darley Arabian (Arabisches Vollblut) und Godolphin Barb (zuweilen auch Godolphin Arabian, aber vermutlich ein Berberpferd) als die Stammväter des Englischen Vollblutpferdes. Einer Studie aus dem Jahre 2001 zufolge, die auf einer DNA-Analyse basiert, ist Darley Arabian in direkter männlicher Linie über seinen Nachfahren Eclipse Stammvater von 95 % aller heute lebenden Englischen Vollblüter[1]. Zu Beginn der Vollblutzucht bis ca. 1750 wurden ungefähr 100 orientalische Hengste verschiedener Herkunft eingesetzt. Bis auf die genannten drei Stammväter sind alle in der Hengstlinie nach spätestens 100 Jahren (um 1800) wieder verschwunden. Allerdings hatten auch andere orientalische Hengste in der Frühphase der Rassebildung einen bedeutenden Einfluss, zumeist über ihre Töchter (z. B. der Curwen Bay Barb und der Alcock Arabian, von dem heute alle Schimmel im Englischen Vollblut abstammen). In direkter mütterlicher Linie lassen sich alle heute lebenden Englischen Vollblüter auf ca. 30 sogenannte Gründerstuten (Stammmütter) zurückverfolgen, deren heute bedeutendste eine Old Bald Peg (* um 1645) genannte Stute ist.

Godolphin Arabian ist vor allem in Amerika durch den dort sehr erfolgreichen Hengst Man O'War (gez. 1917 von Fair Play/Mahubah) in der Zucht relativ stark vertreten. Über Dollar (gez. 1860 von The Flying Dutchman/Payment) ist die Linie von Byerley Turk in Frankreich relativ stark. Verglichen mit der Dominanz der Darley Arabian-Linie sind sie aber heute nur noch bei wenigen Pferden in der Hengsthauptlinie zu finden. Die Godolphin-Linie läuft sogar Gefahr, vollständig auszusterben.

Trotz der frühen und detaillierten Dokumentation von Abstammungen beim Englischen Vollblut lässt sich die genau Zahl der Stammtiere nicht mehr eindeutig bestimmen, weil die Dokumente z. T. fehlerhaft waren oder einzelne Tiere in Abhängigkeit von ihren jeweiligen Eignern mit verschiedenen Namen aufgeführt wurden.

Seit 1793 ist diese Pferderasse über die Eintragung ins General Stud Book (GSB) definiert. Für eine Eintragung müssen heute Pferde über mindestens acht Generationen nachweisen, dass alle Vorfahren reine Vollblüter waren, somit bereits im Gestütbuch eingetragen sind. Zwischen 1913 und 1949 galt als strengere Regel die sog. Jersey-Act. Sie besagte, dass ein Pferd nur dann als Englisches Vollblut galt, wenn es seine Vorfahren lückenlos bis auf die im Band I des engl. GSB eingetragenen Tiere nachweisen konnte. Diese strenge Regel war 1913 in Großbritannien definiert worden um die heimischen Züchter vor dem Import amerikanischer Pferde zu schützen, die damals vermehrt in Großbritannien auf den Markt kamen. Die Jersey-Act wurde im Band 31 des engl. GSB von 1949 aufgehoben, nachdem damals nicht eintragungsberechtigte Pferde 1948 klassische Rennen in England gewonnen hatten.

Pferde, bei denen diese Eintragungsbedingung nicht erfüllt ist, gelten entweder als Halbblüter (Vollblutanteil oft 99 %) oder werden in Deutschland als sogenannte §4-Pferde (ehemaliger §4 der Dt. Rennordnung) behandelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist dieser Fall häufig aufgetreten, weil die Identität mancher Vollblüter nach den Kriegs- und Fluchtwirren nicht eindeutig geklärt werden konnte, sie aber vom äußeren Eindruck mit großer Wahrscheinlichkeit Vollblüter waren. Ebenso kann die Eintragung aus politischen Gründen verweigert werden. Dies war z. B. mit den Nachkommen der Stute Asterblüte des Gestüts Schlenderhan geschehen. Asterblütes Vater Pharis wurde 1940 in Frankreich von deutschen Truppen mit Waffengewalt geraubt. Marcel Boussac, der Züchter und Besitzer von Pharis, setzte nach dem Krieg durch, dass die Nachkommen von Pharis in Deutschland nicht als Vollblüter gelten, sondern als §4-Pferde zu behandeln seien. Erst in den 1980er Jahren wurde in dieser Angelegenheit eine gütliche Einigung herbeigeführt.

Im 19. Jahrhundert hatte man Befürchtungen, dass wegen zu weniger Individuen, die von noch weniger Vorfahren abstammen, die Rasse bald unter Inzucht leiden würde. Deswegen wurden erneut Arabische Vollblüter eingekreuzt. Die Produkte aus diesen Kreuzungen waren aber viel langsamer als die reinrassigen Englischen Vollblüter und so wurde das Experiment nach kurzer Zeit beendet.

Weltweit wird gegenwärtig mit ca. 200.000 Mutterstuten gezüchtet, davon ca. 65.000 in den USA und ca. 2.000 in Deutschland. Jeder nationale Zuchtverband führt ein eigenes Gestütbuch. Da inzwischen die führenden Zuchtverbände ihre Gestütbücher fast ausnahmslos gegenseitig anerkannt haben, ist heute der internationale Handel von Vollblutpferden problemlos möglich.


Das Vollblut ist eine internationale Pferderasse, deren Rennleistungen bei Pferderennen für die Zucht relevant sind.

Die Zuchtleistungsprüfung in Form von Galopprennen (siehe Derby) ging von England aus und verbreitete sich im 19. Jahrhundert in alle Länder mit bedeutender Vollblutzucht.

Die beiden wichtigsten Rennen für Englische Vollblüter in Deutschland sind das Deutsche Derby (für Dreijährige) und der Große Preis von Baden (für Dreijährige und ältere).

Als (Vollblut-)Züchter wird üblicherweise der Halter einer Mutterstute bezeichnet. Er wählt für seine Stute in jedem Frühjahr (sogenannte „Decksaison“, auf der nördlichen Hemisphäre vom 15. Februar bis etwa Mitte Juni) den seiner Kenntnis, Erfahrung, Meinung nach individuell am besten passenden Zuchthengst (Vaterpferd, sogenannter „Deckhengst“) aus.

Was jeweils passend ist, hängt von seinen Zuchtzielen ab, ob er ein früh- oder spätreifes Pferd, ein antrittsschnelles Pferd für Sprintrennen oder ein ausdauerndes Pferd für Rennen ab 2.200 m Renndistanz züchten will. Neben den gezeigten Rennleistungen der beiden Elterntiere werden ihre Pedigrees (die Ahnenreihe bzw. der Stammbaum) bei den Zuchtdispositionen berücksichtigt.

Anhand der Pedigrees beurteilt der Züchter, ob er durch Inzucht auf bestimmte präpotente Vorfahren deren bekannte Erbmerkmale zu steigern vermag oder ob er durch die Anpaarung von Elterntieren, die in den ersten Ahnenreihen wenige gemeinsame Vorfahren haben, die genetische Variabilität des Nachkommen durch Auskreuzung (engl. „outcross“) erhöhen will.

Für die Inanspruchnahme eines Zuchthengstes hat der Züchter dem Halter des Deckhengstes ein Entgelt, die sogenannte „Decktaxe“ zu zahlen. Die Decktaxe kann bei begehrten, führenden Vaterpferden (siehe Championat der Vaterpferde) durchaus fünf- und sechsstellige Summen ausmachen. Da führende Deckhengste zwischen 60 und 150 Stuten pro Saison decken, sind sie auch finanziell sehr wertvolle „Produktionsmaschinen“.

Die Bedeckung der Mutterstute durch den Deckhengst erfolgt ausschließlich im Natursprung. Durch künstliche Besamung (engl. AI - artificial insemination) gezeugte Vollblüter sind für das General Stud Book nicht eintragungsberechtigt und dementsprechend nicht in Rennen startberechtigt.

Das moderne Reitpferd ist ohne den Einfluss des Englischen Vollblüters in der Landespferdezucht nicht möglich. In allen Landespferdezuchten wurden Vollblüter als Veredler der häufig schweren Warmblutschläge eingesetzt. Die Holsteiner Zucht hat mit Hilfe von Vollblütern aus den ursprünglich eleganten aber schweren Kutschpferden ein modernes Reitpferd geschaffen, das vor allem im Springen oft an der internationalen Weltspitze steht. Bedeutende Vollblut-Vererber in Holstein waren vor allem Marlon (IRE) (Fam. 3-c, Züchter H. Kerr, Esq., 1958 v. Tamerlane (GB) - Maralinni (GB) v. Fairford) und Ladykiller (GB) (Fam. 16, Züchter A. L. Adda, 1961 v. Sailing Light (GB) - Lone Bleech (GB) v. Loaningdale). In Hannover war Der Löwe (Fam. 3-h Gestüt Röttgen 1944 v. Wahnfried - Lehnsherrin v. Herold) ein wichtiger Vollblutvererber.

Neben ihrer Schnelligkeit sind Englische Vollblüter aber auch gute Reit- und Springpferde. So wird der Weltrekord im Hochsprung mit 2,47 m seit Februar 1947 von dem Englischen Vollblüter Huaso (verschiedentlich auch als El Huaso bezeichnet) (1933 v. Faithful a. d. Henry Lee (ARG) - Tremula) gehalten[2] und der Hengst Brillant (Fam. 28, Züchter Ferdinand Leisten, 1949 v. Organdy - Bereitschaft v. Athanasius) wurde 1952 Dritter im Deutschen Galoppderby und gewann sowohl 1960 als auch 1961 unter Rosemarie Springer die Deutsche Meisterschaft Dressur der Damen und war mit Willi Schultheis im Sattel Sieger im Deutschen Dressurderby in Hamburg.

Der legendäre Springreiter Fritz Thiedemann holte 1952 seine erste olympische Medaille 1952 in der Dressur-Mannschaftswertung mit dem Vollblüter Chronist (gez. 1942 von Marcellus und der Chronik v. Ferro).

Kurfürst xx war 1936 unter Lt Freiherr von Wangenheim Sieger in der olympischen Military-Mannschaftswertung und war sowohl vor als auch nach diesem Erfolg im Hindernis-Sport aktiv.




Wichtige Daten



Ursprung: Großbritannien
Haptzuchtgebiet: weltweit, besonders Englnd, Irland, Frankreich, Deutschland und USA
Verbreitung: weltweit
Stockmaß: 152- 173cm
Farben: meist braune und Füchse, seltener Schimmel und Rappen
Haupteinsatzgebiet: Rennsport, Galopprennen
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BeitragThema: Re: Was ist eure Lieblingspferderasse?   Was ist eure Lieblingspferderasse? EmptyDo Apr 24, 2014 7:55 am

// Ich dachte kleine Steckis xD

Quelle: Wikipedia

Mustang

Wichtige Daten
Ursprung: Nordamerika
Hauptzuchtgebiet: verwilderte Pferde; keine gezielte Zucht
Verbreitung: Nordamerika
Stockmaß: uneinheitlich ca. 140 - 150 cm
Farben: alle Farben und Zeichnungen
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BeitragThema: Re: Was ist eure Lieblingspferderasse?   Was ist eure Lieblingspferderasse? EmptyDo Apr 24, 2014 7:58 am

//n'kurzer STECKI ist ja drinnen, nur ne lange Beschreibung xD
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